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`Jablonka - Wie ein Grashüpfer zum Flüchtling wird`

 

                                                                                                  Autor:              Schneiderbanger Andreas

                                                                                                  Illustrator:       Marcus Bräuer     

                                                                                                  

                                                                                                  Seitenzahl:      145 Text - 19 Bilder - 6 Kapitel Vorlesebuch! 

                                                                                                  Preis:                14.98,- ohne Versandkosten

                                                                                                  ISBN:                 ISBN 978-3-00-078584-9

                                                                                                  Wichtig:           Noch nicht verkäuflich, ist bebildert, ist lektoriert

                                                                                                  Publikation:     Frühjahr/Sommer 2025. 20% an MUT

 

 

 

Dein Haustier ist Dein Freund, Dein Nachbar ist Dein Freund, Deine Pflanze ist Dein Freund

– warum nicht auch die, die Du kaum kennst – Insekten?!

 

Zu diesem Buch:

 

Das Kinderbuch beschreibt die negativen
Einflüsse des Menschen auf die Lebenswelt
von Insekten. Beim Vorlesen erlebt das Kind
mit den Augen der Insekten die spannenden
Abenteuer der `Kinderinsekten` mit.
Das Buch geht dabei in dramatischer Form
auf die Vernichtung des Lebensraums von
Insekten durch uns Menschen ein. Es zeigt,
welche schrecklichen Auswirkungen unsere
Art zu leben auf die Umwelt haben
Das Buch gibt konkrete Handlungsstränge
vor, die dem Wohl des Menschen, der Tiere
und der Natur auf gleicher Weise dienen.
Es verdeutlicht, in welchem Zusammenhang
Flucht und die zunehmende Zerstörung der
Tier- und Pflanzenwelt stehen und welche
schmerzlichen Verluste und Ängste sie für
die Betroffenen Insekten haben. Das Buch
fordert zum Nachdenken und Handeln für
den Erhalt der Tierwelt und der Natur auf
und stärkt Freundschaften.
Zudem vermittelt das Buch ein Gefühl von
Familie und Heimat.
Es vermittelt auf spannende Art und Weise
Informationen zu den jeweiligen Insekten,
Dabei erfährt das Kind, dass die Insekten
über unglaubliche Superkräfte verfügen.
Das Buch reiht sich in den Nachfolgern ein:


"Jablonka auf dem Bauernhof". (Thema: Massentierhaltung & Tiertransporte)
"Jablonka verzweifelt an der Stadt". (Thema: Wo lebt es sich besser - in der Stadt oder auf dem Land)

(beide Bücher sind verfasst, noch ohne Titelbild, ohne Bebilderung und nicht lektoriert)

Ihr dürft gespannt sein

 

Textausschnitte aus allen 6 Kapiteln.

Kapitel 1

 

„Meine Mama sagt, Insekten leben nicht lange, weil sie von den Tieren gefressen
werden. Stimmt das Jablonka?“ „Das stimmt lieber Malenko. Insekten und ihre
Larven werden von Maulwürfen, Igel, Ratten oder von Mäusen gefressen – immer
und überall sind sie in Gefahr! Sehr viele Insekten leben nicht länger als einen
einzigen Tag.“ „Das macht mich traurig Jablonka.“ „Für einige Insekten ist das
ganz normal Malenko, sie dienen nur einem Zweck, wie die Arbeiterbienen, aber
andere sterben, ohne dass es einen sinnvollen Grund dafür gäbe.“ 

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Vorlesende Person:

Schlafen wie wir, tun sie nicht, da sie jederzeit angegriffen werden
können, aus der Luft, auf dem Wasser, am häufigsten jedoch auf oder unter dem
Boden. Insektenfresser, wie die Mäuse, die Vögel, die Schlangen fressen sie.
Auch wir Menschen bedrohen ihr Leben. Darum nehme auf Insekten Rücksicht!
Rette sie, wenn Du siehst, wie jemand sie aus Spaß, aus Langeweile oder weil sie
scheinbar stören, töten oder ihr Heimat zerstören!

 

Kapitel 2

 

„Wir treffen uns an diesem Busch
dort.", sprach Mulocka zu uns und zeigte auf einen Busch, der den Beginn eines
sehr dichten Waldes markierte. Der dichte Busch befand sich hinter der
Lichtung. Die Bäume des Waldes, die hinter der todbringenden Lichtung standen,
waren derart dicht bewachsen, dass ich meinte, in eine Mauer aus Blättern und
Ästen zu blicken. Es drang kein Laut aus dem Wald zu uns hinüber. Nicht einmal
das Trällern eines Vogels vernahm ich. Der uns gegenüberliegende Wald wirkte
ausgestorben auf mich. Vögel oder andere Feinde konnten wir am Himmel über
der Lichtung nicht ausmachen. Ob sie sich vor uns versteckten und gar auf uns
warteten? Darauf, bis wir die Lichtung überquerten…? Wir bekamen es mit der
Angst zu tun. Doch was sollten wir tun, wenn wir an diesem kolossalen Wettstreit
teilnehmen wollten, mussten wir die Lichtung überqueren. Sie bot eine optimale
Gelegenheit für unsere Feinde, uns aufzuspüren, zu jagen, zu töten und dann zu
fressen.

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 Vorlesende Person:

Weißt Du, was eine Lichtung
ist? Es hat etwas mit Licht zu tun. Lichtungen sind
Flächen ohne Bäume inmitten eines Waldes, auf die das Sonnenlicht ungehindert
strahlen kann. Die Insektenfreunde wussten nicht, dass der Wald hinter der
Lichtung derselbe ist, wie der, in dem sie lebten. Woher auch?
Sie hatten eine Lichtung noch nie zuvor gesehen – Du etwa? Die Lichtung
trennte das ehemalig zusammenhängende Waldstück. Lichtungen zu überqueren,
kann gefährlich sein, sie bieten aber andererseits sonnenhungrigen Pflanzen -
der Artenvielfalt im Wald, ein reichhaltiges Leben.

Du fragst Dich jetzt, wie es zu Lichtungen kommt? Lichtungen entstehen durch
Stürme, Feuer, Waldkrankheiten oder wenn Menschen Bäume in Wäldern
abholzen, um daraus Möbel oder Häuser zu bauen. Schau Dich in der Wohnung
Deiner Eltern um, wo überall Holz verbaut wurde. Aber auch ein von Menschen
entstandener Brand - aus versehen oder mit Absicht, kann Lichtungen entstehen
lassen.
Versehentlich, weil jemand eine brennende Zigarette ins Gras fallen ließ. Mit
Absicht, wenn ein Mensch ein Feuer legt, weil er die Lichtung braucht, um sie als
Erntefläche zu nutzen oder weil er ein Haus auf die Lichtung bauen will. Auch
Insekten, wie der Borkenkäfer, tragen dazu bei, dass ein Wald verschwindet.
Der Mensch ist der größte Feind des Waldes und der in ihr lebenden Tiere, weil
dieser oft planmäßig und mit großen Maschinen in sehr kurzer Zeit einen Wald
abholzt. So vernichtet der Mensch jedes Jahr einen Wald in einer Fläche, die so
groß wie ganz Schweden ist. Guck Dir mal auf einer Karte an, wie groß Schweden
ist. Unglaublich oder? Als ich das erste Mal davon hörte, war ich Baff.

 

Kapitel 3

 

Die Fliehenden schlossen
sich der Gruppe an, die ihnen am vertrautesten schien. Meine Mutter griff nach
mir und riss mich in jene Gruppe Flüchtender22 hinein, die Mulocka anführte. Auf
Geheiß des Schmetterlings wurden drei Formationen gebildet. Mir wurde es auf
einmal schwer ums Herz!“ „Das tut mir unendlich Leid für Euch.“ „Ich danke Dir
für Deine Anteilnahme. Ich will Dir ersparen, im Detail zu beschreiben, was sich
in unserer Heimat abspielte. Es war entsetzlich. Nicht auszuhalten.. Malenko.

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 Vorlesende Person:

Du kannst mit dem Wort `Flucht` nichts anfangen? Also im Lexikon steht dazu,
dass nur jemand flüchtet, der einer Not oder Gewalt entkommen muss. Dazu
zählen Krieg, Hunger, Durst, Naturkatastrophen, Diskriminierung, Gewalt oder
extremes Wetter wie die globale Erwärmung der Erde und das Ansteigen des
Meeresspiegels. Logisch, das man davor flüchtet – übereilt, oder was meinst
Du? Flüchtende suchen folglich nach einem Zufluchtsort, einem, der Schutz und
Sicherheit bietet. Sie suchen einen Weg aus der Gefahr heraus. Es gibt:
Kriegsflüchtlinge, Armutsflüchtlinge, politische – und religiöse Flüchtlinge und
Umweltflüchtlinge. In immer mehr Regionen können Menschen nicht mehr leben,
weil ihre Böden austrocknen oder überschwemmt werden. Das Legen von Feuer
vertreibt ebenso Menschen und Tiere, wie es in Jablonkas Heimat passiert ist.

 

Kapitel 4

 

Die Beschimpfungen seitens
der Einheimischen gegenüber uns machten deutlich, dass wir unerwünscht waren.
Wir waren eben anders als sie. Sie waren Städter; wir kamen vom Lande. Unsere
Lebensweisen waren wirklich sehr verschieden Malenko.“ „Ihr habt ständig Pech
Jablonka Wo der Wettkampf im Dschungel so spannend und lustig war, so ist der
Fortgang Deiner Geschichte traurig.“ „Flüchtende haben es nicht leicht Malenko.

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 Vorlesende Person:

Was meinst Du, ist es kein Glück, wenn Menschen aus anderen Ländern, mit ihren
Sprachen, ihren Sitten, mit ihren Erfahrungen und Geschichten zu uns kommen?
Vorab will ich Dir sagen: Das Zusammenleben verschiedener Kulturen nennen wir
Menschen „Multikulti“. Manche Menschen finden „Multikulti“ gut, andere meinen,
„Multikulti“27klappt nicht. Doch, wie empfindest Du es, wenn Menschen mit einer
anderen Kultur, Sprache und Religion in Deine Schule, zusammen mit Dir in Deine
Klasse gehen oder in Deiner Nachbarschaft leben? Und hast Du Freunde oder
Verwandte, die aus dem Ausland kommen? Meinst Du, dass das Zusammenleben
verschiedener Menschen tatsächlich klappt? Und muss sich dabei eine Kultur der
anderen anpassen, um ein Zusammenleben erst möglich zu machen?

 

Kapitel 5

 

Was ich vor dem Busch erblickte, schockierte mich zutiefst, auch wenn ich nicht
verstand, was da vor sich ging. Ich sah, wie einer von drei Männern mit einem
Helm auf dem Kopf, einem Sichtschutz vorm Gesicht und einer riesigen Schere
in seiner rechten Hand am Busch herumschnitt. Ein Zweiter hatte eine gezackte
Schere mit einem Motor in der Hand, die von selbst die niedlichen Zweige des
Busches abrasierte. „Verflucht!“, schimpfte Grongo, der immer die Ruhe selbst
war, drauf los. „Dass die nicht kapieren, dass sie mit ihrem Tun unsere Heimat
zerstören.“ So etwas kam öfter vor?, fragte ich mich. Zu Eis erstarrt sahen
Mulocka und ich, wie sich die Männer am Busch zu schaffen machten. Aus der
Starre ‘erwacht‘, zogen sich Mulocka und ich zurück ins Innere des Busches.
Dort kauerten wir mit den Einheimischen aneinander - zitternd in Angst, unser
Leben zu verlieren. Durch den an den Zweigen immer karger werdenden Busch
sah ich, wie einer der drei Männer abgefallene Zweige des Busches einsammelte
und davontrug. Dann tauchte Mammuta vor Mulocka auf. 

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Vorlesende Person:

Was denkst Du, ist der Grund dafür, warum wir Menschen, Büsche, Sträucher,
Stauden und Bäume stutzen? Ich will es Dir sagen.
Menschen stutzen Hecken, Büsche und Rasenflächen, weil sie den Fußgängern,
Radfahrern und vor allem den Autos und Lastkraftwagen im Straßenverkehr die
Sicht nehmen. Dieses Abschneiden von lebenden Zweigen und Ästen, an denen
wunderschöne Blüten und Blätter hängen, soll helfen, Unfälle zu vermeiden, in
die wir Menschen geraten können, wenn wir in der Stadt, im Wald... unterwegs
sind. Auch werden sie der Schönheit wegen abgesägt oder abgeschnitten.
Menschen greifen in die Natur ein, sodass sie Lawinen und Überschwemmungen
verursachen, die uns am Ende alle selbst schaden. Früher lebte der Mensch im
Einklang mit der Natur, heute macht er sie sich zu eigen, wie es ihm passt. Der
Mensch überfischt und verpestet die Meere, wirft Plastikmüll in die Landschaft
und ins Wasser und verbreitet überall Gifte. Der Mensch verschmutzt die Luft,
beutet die Rohstoffe im Boden und in den Bergen aus, verschmutzt das Trink –
und Grundwasser, zerstört Tier -und Pflanzenarten und hinterlässt Müll und
Schrott. Zudem holzen Menschen die Wälder ab, überdüngen die Landwirtschaft
mit Chemie, begradigen Flussverläufe, betonieren und asphaltiert Wälder z.B. zu
Straßen und Geh -, Rad- und Schienenwegen. Menschen bauen Wasserstraßen,
Schleusen, Staudämme und Atom – und Kohlekraftwerke – und zwingen Tiere zu
Massen in Gefängnisse (Tierställe), aus der sie nie mehr hinauskommen und
ebenso niemals mehr die frische Luft atmen, den Himmel oder die Landschaft
sehen. Sie leiden unter den Tierversuchen und am Eingesperrt sein. Blöd oder?

 

Kapitel 6

 

Als wir diesen farbenfrohen quicklebendigen Schmetterling sahen, fingen einige
von uns an zu jubeln. Ein Freudenfest brach aus! Der Schmetterling wusste gar
nicht, wie ihm geschah. Auch die unter uns, die noch erschöpft waren, ließen sich
vom Jubel anstecken und jubelten mit. Wir hatten unser Ziel erreicht!
Wir befanden uns wieder in einem Wald 

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Vorlesende Person:

Was glaubst Du, warum sie darüber glücklich waren die Stadt zu verlassen?
Für Insekten, auch für uns Menschen, Kinder wie Dich, ist ein natürlicher und
ruhiger Ort, sehr wichtig. In einem Wald kannst Du Dich erholen, vom Lärm der
Stadt, dem Stress und der Hektik darin. Stress ist nicht gut. Ständig hörst und
siehst Du was, erschöpfst bald daran, weil Du immer auf etwas achten musst.
Auf Lastwagen, Autos, Busse, Motorräder, wenn Du die Straße überquerst. Auf
Fußgänger, wenn Du Fahrrad fährst, die Radwege sind zugeparkt und kaputt. Von
überall dringt Lärm auf Dich ein. Ständig hörst Du Stimmen, Motoren, Musik.. .
Und überall leuchten Lichter, Reklame und Straßenampeln. Der Gestank, mit dem
die Autos unsere Luft verpesten, macht Dich krank, weil die Abgase schädlich
für Dich sind, wie für Tiere. Hast Du diese Erfahrungen selbst schon gemacht?

 

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Jablonka auf dem Bauernhof`

 

                                                                                                  Autor:              Schneiderbanger Andreas

                                                                                                  Illustrator:       Marcus Bräuer                                             

                                                                                                  Seitenzahl:      183 - 11 Kapitel Vorlesebuch! 

                                                                                                  Preis:               14.99,- ohne Versandkosten. 20% an MUT

                                                                                                  ISBN:              

                                                                                                  Wichtig:          Noch nicht verkäuflich, ist nicht bebildert, nicht lektoriert, ohne Titelbild

                                                                                                  Publikation:    Spätestens zum Frühjahr 2026. Muss noch bebildert und lektoriert werden

 

Wenn Schlachthäuser, Höfe zur Massentierhaltung und Tiertransporter Wände aus Glas hätten, dann wären wir alle Vegetarier – Du auch?!

 

Zu diesem Buch:

Textausschnitte aus 4 Kapiteln von 11 Kapiteln

Kapitel 3

 

Ich fühlte mich unbesiegbar. Das Wetter spielte mit. Der Himmel war wolkenfrei, die Sonne schien, die Temperatur war angenehm. Ich war froh, nicht unter Höhenangst zu leiden.

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Vorlesende Person

Es ist eine abwechslungsreiche und eine wunderschöne Landschaft, von der Jablonka erzählt. Das unberührte Stück Sumpfgebiet zählt wie der Ritt auf Fridolin durch die bergige Landschaft mit seinen Flüssen und Pflanzen dazu

Und Verrat mir:

Warst Du jemals in luftiger Höhe unterwegs?

Auf einen Turm oder einer Kirche? Wenn, ja wie fühltest Du Dich dort?

Bist Du Schwindelfrei? Sahst Du hinab auf die winzigen Menschen?

Da ist man wer – oder? Was meinst Du: Wie wird es auf dem Bauernhof zugehen? Und was ist Dir lieber: das Meer oder die Berge? Ich liebe Berge. Sie sind so riesig. Und wenn ein Fluss den Berg hinab fließt, berauscht es mich. Ich liebe auch das Meer – die Ostsee zum Beispiel. Du auch?

 

Kapitel 7

 

„Hi Jablonka, wo hast Du die ganze Zeit gesteckt?“

„Hier und da“, lies ich Schmarotzka im unklaren darüber, Madita getroffen und geküsst zu haben. Ich wollte sie nicht eifersüchtig machen, da ich spürte, wie gern Schmarotzka mich hatte.

„Willst Du mit mir?“ „Wohin?“ frage ich Schmarotzka.

„Zu meinen lieben blutsaugenden Freunden, den Mücken, den Schnaken, Gnitzen, Flöhe, Bremsen, Wanzen, Läusen, Zecken.. .

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Vorlesende Person

Du kennst eine von Ihnen, aber nicht alle?

Dann lass mich Dir helfen, zu klären, was ihre Unterschiede und was ihre Gemeinsamkeiten sind:

 

Blutsaugende Insekten1,wie die Mücken, zu denen die sehr kleinen Gnitzen, wie die nicht stechenden riesengroßen und gespenstisch aussehenden Schnaken, oder die Bremsen gehören, können fliegen, krabbeln und springen, wie etwa die Rotameise und die Wanze, der Floh und die Zecke. Sie alle können überdies in der Natur wie in der Wohnung; in der Du lebst, leben.

 

Kapitel 9

 

Ich hätte Augen und Ohren gleichzeitig verschließen müssen, um die Schreie und die von Angst besetzten Gesichter meiner neuen Freunde zu überhören und zu übersehen.

Die von den Männern Gehetzten und Gejagten rissen aus, wo sie konnten, doch die Männer waren ihnen allen immer einen Schritt voraus. Ich ahnte, dass diese Männer, das was sie gräuliches Taten nicht das erste mal unternahmen. Sie waren herzlos. So griffen sie bei den Hühnern einfach in die Menge und zogen so viele sie zu fassen bekamen sie an ihren Hälsen hoch in die Luft. Sie würgten sie beinahe dabei. In all dem Treiben sah ich plötzlich Miiki, wie er auf einem Stapel Feuerholz saß und weinte.

Ich hörte ihn sagen: „Warum habe ich den Hof verkauft?!“

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Vorlesende Person

Du weißt noch warum Miiki seinen Biohof verkaufen musste?

Miiki kam gegen die Konkurrenz mit seiner tierlieben Art Viehzucht zu betreiben nicht an. Miikis Konkurrenz hat größere Ställe, in der mehr Tiere passen und daher ihre Haltung weniger kosten aufwirft, als die von Miikis liebgewonnen, liebevoll gepflegten, artgerecht gehaltenen und gesunden Tiere.

Wir, die wir in den Geschäften einkaufen haben es in der Hand, wie viel wir für unsere Lebensmittel ausgeben. Je billiger eine Ware ist - Fleisch, Fisch oder Gemüse, desto miserabler ist oftmals der Umgang mit ihnen bevor sie im Geschäft verkauft werden. Die Entlohnung der Bauern billiger Lebensmittel ist oft so schlecht, dass sie davon nicht leben können – sie und ihre Familien nicht. Selbst zum Überleben reichen ihre Arbeitslöhne nicht, während die Besitzer der in Masse qualvoll gehaltenen Tieren reich werden.

Die Besitzer der Discounter, Supermärkte usw. auch. Auch jene, die mit Vieh handeln, wie die Männer mit ihren stinkenden Viehtransportern, die gefühllos nach den Tieren auf Miikis Biohof jagen und greifen.

 

Kapitel 11 

 

Wir waren nun unter uns – in einem fast finsteren Stall gefangen gehalten. Schweine, Sauen und Ferkel. Neuankömmlinge und Alte

Mit Spinnenweben behangene dreckige Röhren hingen von der grauen und dreckigen Decke herab. Der Stall war fensterlos. Langsam gewöhnte ich mich an den Gestank im Stall. Luft drang wenig in den Stall, Sonnenlicht ganz sicher nie. Wie auch?!

Meine Augen gewöhnten sich allmählich an die Finsternis im Stall

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Vorlesende Person

Wusstest Du, das im Jahr 20181 27 Millionen Schweine in Deutschland gefangengehalten wurden? Zumindest besagt das ein Amt, dass viele Zahlen festhält. Es heißt: Bundesamt für Statistik.

Die Schweine fristen in Hallen wie diesen ihr trauriges Leben, weil kleine Bauernhöfe schließen mussten. Sie konnten mit den Großbetrieben, mit der Massentierhaltung nicht mithalten – wie Miiki. So bleibt einem Schwein nur 1 qm Platz, Das ist nicht größer als Dein Bett, auf das es leben muss – 7 Tage die Woche, rund um die Uhr. Kein Zentimeter mehr steht Ihnen zur Verfügung, um sich zu bewegen. Raus gehen an die frische Luft ist eh nicht drin. Den Toilettengang müssen sie an Ort und Stelle verrichten. So stehen sie buchstäblich in ihrem eigenem Kot und Urin – nicht schön, oder?

 

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Jablonka verzweifelt an der Stadt`

 

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                                                                                                  Autor:              Schneiderbanger Andreas

                                                                                                  Illustrator:       Marcus Bräuer                                             

                                                                                                  Seitenzahl:      143 - 6 Kapitel Vorlesebuch! 

                                                                                                  Preis:               13.99,- ohne Versandkosten. 20% an MUT

                                                                                                  ISBN:               

                                                                                                  Wichtig:          Noch nicht verkäuflich, ist nicht bebildert, nicht lektoriert

                                                                                                  Publikation:    Spätestens zum Frühjahr 2027. Muss noch bebildert und lektoriert werden

 

Die Stadt ist eng, mit Autos beparkt, überall Straßen, laut und dreckig. Auf dem Land ist es grün, leise und sauber. Meinst Du auf dem Land zu leben ist demnach besser als in der Stadt? Die Antwort findest Du in diesem Vorlesebuch!

 

Zu diesem Buch:

 

Textausschnitte aus 4 von  6 Kapiteln.

Kapitel 2

 

Ist doch egal, wo man lebt.“

„Ganz und gar nicht Malenko. Hörst Du mir weiterhin zu, dann wirst Du Dich noch sehr wundern. Vieles ist anders in der Stadt als auf dem Lande. So lass Dir von mir erzählen, wie kurios für mich der Weg zu Max in die Wohnung war.

Heimchen und Felinda würden ihre Rückkehr in Max Wohnung weniger als kurios mehr als typisch städtisch bezeichnen Malenko.

Doch hör nur Malenko.“ „Gern Jablonka.“

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Vorlesende Person

In dieser Geschichte lernt Jablonka die Unterschiede zwischen dem Leben auf dem Land und dem in der Stadt kennen. Und eines ist Dir dabei sicher auch schon aufgefallen:

Die Stadt ist oft vermüllt, vor allem in eng bewohnten Wohngegenden und insbesondere nach einem Wochenende, wo auch auf den Straßen oder Parks gefeiert und der Abfall liegen gelassen wird. Sieh Dir nur die Grünanlagen an, wenn dort gegrillt wurde. Oder die Sperrmüllberge, die in der Nacht wie von Geisterhand immer größer werden. Auf dem Land, z.B. in Dörfer wirst Du oft herausgeputzte Wege, Parks und Wälder finden. Das ist schade, dass es nicht auch in den Großstädten sauber zugehen kann, oder?

Viele wissen nicht, dass zum Abfall auch Bauschutt oder Öle gehören, die die Umwelt zerstören können, wenn Öle in die Erde, ins Gewässer geleitet werden. Wo doch vieles wiederverwendet werden kann und sollte.

 

Kapitel 4

 

„Wieso geschehen all diese Grausamkeiten?“, fragte ich Gato tief erschrocken all der Quälerei und den Verletzungen, die ich zu hören bekam. „Das ist kurz erklärt Jablonka. Das Problem sind die Menschen. Wer, wenn nicht die Menschen, entreißen uns Tiere unserer Heimat, überdies sie unsere Heimat fortwährend und dauerhaft zerstören Jablonka.“

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Vorlesende Person

Zuvor ist Dir bestimmt ein Begriff aufgefallen, dass Dir womöglich nicht im ganzen klar sein dürfte. Und zwar das Wort:

Heimtierhandel, oder Heimtiermarkt. Stimmt`s?

Davon sprach Gato, als er von seiner argen Geschichte der Gefangennahme erzählte, wie er wie Millionen Tiere zuvor, zu seiner Zeit, heute und in der Zukunft aus ihrer vertrauten Umgebung gerissen wurden und werden, um an Menschen verkauft zu werden, die mit Tiere für Geld Handel betreiben, wie:

Baumärkte, Zoos, Zoohandlungen, Tiermärkte.

Abermillionen von Tiere sind der Laune und der Geldgier einiger Menschen unterworfen, die sie als `Ware` und nicht als Lebewesen ansehen, wie Du es ganz sicher bei Deinen frei lebenden Tieren nicht tust. Sie sind unser Leben, und wir behandeln sie auch so, stimmt`s? Händler und Käufer selten.

 

Kapitel 6

 

Du meinst, wenn ich schnell, bequem und reichhaltig Nahrung finden will, ist die Stadt besser als das Land?“ „Für den Menschen sicher, für uns Insekten bietet das Land alles was unsereins wünscht.“

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Vorlesende Person

Siehst Du das auch so, dass das Leben in der Stadt bequemer, reichhaltiger und einfacher ist als auf dem Land?

Ich glaube in einem Punkt stimmst Du mir zu, wenn Du schnell um die Ecke zum Supermarkt, ins Kino oder ins Restaurant willst, zum Arzt oder zur Ärztin und danach zur Apotheke musst, zur Post, zur Bank, zur Schule willst, Du in der Stadt besser aufgehoben ist als auf dem Land?

Ich lebte in einem Dorf, und musste weite Strecken fahren, um einzukaufen, Busse und Bahnen fuhren selten und Busse abends gar nicht mehr. Ein Kino, ein Supermarkt, ein Schwimmbad, Ärzte usw. gab es nicht.

Ich kaufte mir einen Scooter, der mich zu jeder Zeit wann ich wollte zu den Geschäften in weiter entfernte Kleinstädte brachte, weil der Bus nicht mehr fuhr oder die Bahn ausfiel oder bestreikt wurde. Doch mobiler mit Bussen, mit verschiedenen Bahnen - wie den Regionalbahnen, den U/S – Bahnen, Straßenbahnen, Taxen bin ich in der Stadt. Ich meine, wer auf dem Dorf lebt sollte ein zusätzliches Gefährt haben, entweder ein Fahrrad, ein Scooter, ein Motorroller, ein Motorrad oder ein Auto.

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Welche Insekten hörst Du?

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Hier entsteht eine Liste mit Bildern von Insekten, die in diesen 3 Büchern vorkommen. Dazu jeweils eine Audio, um etwas über die Insekten zu erfahren. Ein Quiz kommt auch noch dazu. Ganz am Ende findest Du Informationen über die Tiere vor, die in den Drei Kinderbücher auch vorkommen.

Die Audios sind noch nicht bespielt und die Insekten aus den drei Insektenbüchern sind noch nicht vollständig

Hier die Tiere, die keine Insekten sind aber zu Jablonkas Freunden wurden